Am Montag, dem 11. Mai 2025, führte die Freiwillige Feuerwehr Bad Schallerbach eine realitätsnahe Einsatzübung mit dem Schwerpunkt Menschenrettung bei Suizidverdacht durch. Ziel dieser Übung war es, den Einsatzkräften ein möglichst authentisches Szenario zu bieten, um für derartige Ausnahmesituationen bestmöglich vorbereitet zu sein.
Nach dem Eintreffen am Übungsort nahm Einsatzleiter BI Alex Frischmuth die Lageerkundung vor. Dabei wurde festgestellt, dass sich eine Person im zweiten Obergeschoss auf der Fensterbank befand und drohte, in die Tiefe zu springen.
Ein Feuerwehrkamerad wurde zur Kontaktaufnahme abgestellt, um beruhigend auf die Person einzuwirken und sie vom Sprung abzuhalten. Da sämtliche Türen im Außenbereich versperrt waren, verschafften sich Einsatzkräfte zeitgleich über ein gekipptes Fenster Zugang zur Wohnung.
Im Inneren stellte sich heraus, dass die Person offenbar kurz zuvor die Wohnung in Brand gesetzt hatte und aufgrund der starken Rauchentwicklung bewusstlos zu Boden gestürzt war. Ein Atemschutztrupp führte daraufhin eine sogenannte „Crash-Rettung“ durch und brachte die Person ins Freie. Anschließend wurde der Brand im betroffenen Zimmer gelöscht und das Gebäude belüftet.
Nach rund zwei Stunden konnte die lehrreiche und praxisnahe Übung erfolgreich abgeschlossen und im Rahmen einer Nachbesprechung reflektiert werden – besonders wertvoll war der Einsatz für unsere spezialisierte Türöffnungsgruppe.
Ein herzlicher Dank gilt E-ABI Bruno Roithmeier für die Bereitstellung des Übungsobjekts sowie OBI Oliver Roithmeier und BI Wolfgang Burner für die aufwändige Vorbereitung dieser Übung.














