Am Montag, 3. Juni 2024 zog ein kräftiges Gewitter mit Starkregen über das Ortsgebiet von Bad Schallerbach. Um 14:44 Uhr heulte zum ersten Mal die Bad Schallerbacher Sirene und die Kameraden/innen der Freiwilligen Feuerwehr rückten zum ersten Einsatz in die vom Regen stark betroffene Schönau aus. Aufgrund des Starkregens überflutete der Friedhofsparkplatz Schönau und die Leichenhalle anbei wurde überschwemmt. Als Erstmaßnahme wurde das vom Hang herunterkommende Wasser in den Schönauerbach umgeleitet. Danach konnte die Leichenhalle mittels Nasssauger wieder trockengelegt werden.
In kürzester Zeit kamen mehrere zusätzliche Einsätze über die Landeswarnzentrale bzw. über Anrufe im Feuerwehrhaus hinzu. Aufgrund der Vielzahl an Einsätzen im Ortsgebiet ließ Einsatzleiter Christoph Flatscher die Nachbarsfeuerwehr FF Tegernbach nachalarmieren, welche uns bei der Abarbeitung dieser unterstützte.
Die Hauptaufgaben der einzelnen Einsätze war es, überflutete Keller auszupumpen, Straßen zu säubern und umgefallene Bäume zu entfernen. Nachfolgend zwei weitere Beispiele:
Die Schulstraße musste, aufgrund der Zerstörung durch die großen Wassermengen, für Fahrzeuge größer als 3,5 Tonnen gesperrt werden.
Darüber hinaus stand der Mittelschulkeller bei Eintreffen der Feuerwehr bereits bis zu 15cm unter Wasser. Dieser wurde mittels zwei Tauchpumpen und einem Nasssauger von Wasser befreit.
Um 22:30 Uhr konnten auch die letzten Kameraden/innen der FF Bad Schallerbach ins Feuerwehrhaus einrücken.
Bei der Nachbesprechung bedankte sich Kommandant Christoph Flatscher bei seinen Kameraden/innen für den anstrengenden Tag und die herausragende Arbeit.
An diesem Tag standen 45 Kameraden/innen der Bad Schallerbacher Bevölkerung zur Seite und halfen da, wo sie konnten. Es wurden 18. Einsätze abgewickelt und 160 Einsatzstunden geleistet!